Der Weg war wunderbar - wenn auch stets gegenden Wind - ab Augsburg entlang dem Lech
auf dem Radweg "Romantische Straße"
über Donauwörth
ins Nördlinger Ries. Kurz vor Nördlingen eine wenig hügelig querfeldein bis zum Radweg an der Eger und dann weiter nach Aalen.
In Aalen brachte mich eine Gruppe von Sportradlern lange nach Sonnenuntergang durch den Wald zu meinen Dachgebern. Beachlich war - die hatten keine Räder dabei, sondern joggten und bergauf hatte ich alle Mühe, ihr Tempo zu halten ...
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Am 5.3. von Aalen nach Heilbronn (118km) bin ich einem Tipp meines Dachgebers Klaus gerne gefolgt und nach ca. 50 km Kocherradweg ins Rottal abgebogen. Ca. 12km schlängelt sich die Rot durch ihr romantisches Wiesen- und Wäldertal mit Mühlen und Überresten historischer Mühlen.
Die Sonne war gnädig und trotz recht frostiger Temperaturen war der Abstecher wunderschön. Am Ende des Rottals führte der Weg in die Löwensteiner Berge nach Wüstenrot, bin von dort aber nicht nach Schäbisch Hall auf die Bausparstraße sondern nach Löwenstein mit wunderbarem Ausblick.
Die Fahrradeinfahrt nach Heilbronn aus Osten kommend ist mehr als unfreundlich. Ich bin freiwillig mit Helm gefahren, nachdem sich rausgestellt hat, dass es weder Radwege noch ruhige Straßen in die Stadt hinein gibt und zumal es ja schon wieder dunkel geworden war.
In Heilbronn meine 3. "Dachgeber"- Übernachtung und deshalb hier mal ein ganz großes Dankeschön an meine Dachgeber Petra in Augsburg, Klaus in Aalen und an Heidi und Peter in Heilbronn. Es war wunderbar bei Euch allen, die netten Gespräche, die unerwartet großzügige Bewirtung, der freundliche und unkomplizierte Empfang... Was bin ich doch verwöhnt worden von Euch! Danke.
Das Verwöhnprogramm ging weiter bei Helmut in Hirscherg und hält in Mainz bei Willfried an. Also geht´s mir einfach nur gut ...
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6.3. Heilbronn - Hirschberg
Neckar, Neckar, Neckar und ein paar Umwege
Der erste Umweg war quasi umständehalber erzwungen, wegen einer Sperrung des Neckarradwegs kurz vor Neckargemünd. Also hoch den Berg zur Bergfeste Dilsberg. Der Ausblick hat´s wieder mal entlohnt.
Der zweite Umweg war selbstgestrickt. Dank des mittelmäßigen Kartenmaterials bin ich davon ausgegangen, dass der Weg von Heidelberg nach Hirschberg über einen Ort namens Wilhelmsfeld zwar vielleicht ein klein wenig länger aber letztlich viel schöner zu fahren wäre. Wäre er auch - wenn da nicht eine kontinuierliche Steigung über etwa 6 - 7 km wäre, die mich beinahe zur Verzweiflung gebracht hätte und die wieder mal verhindert hat, dass ich vor Einbruch der Dunkelheit ankam. Viel geschoben - aber einfach nicht umgekehrt, und am Ende nicht mal ´ne Aussicht, sondern etwas über 10 km weit in eisiger Kälte den Berg runter. Im Sommer muss die Abfahrt von Wilhelmsfeld nach Schriesheim herrlich sein und der Aufstieg ohne Gepäck zwar schweißtreibend aber doch machbar. Bei der Kälte und mit meinem Gewicht am Rad war´s nicht die pure Freude, sondern mehr ein Härtetest. Und Bilder gibt´s davon auch nicht ...
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7.3. von Hirschberg (b. Heidelberg) nach Mainz
Sicher nicht die prickelndste Rheintour mit relativ viel Industrieansiedlung - aber doch auch mit stillen, idyllischen Teilabschnitten. Und immerhin +9°C auf dem Thermometer - das ist doch schon mal was.
Sehenswert ist Worms - im Bild erst der Dom und daneben Beamer am Dom in der Sonne.
Hinderlich sind Baustellen, in die Radwege auf Schlammwegen führen und man nach einigen km nicht mehr weiterkommt. Doch ich bin angekommen in Mainz und erhole mich schon jetzt mal ausgiebig. Voraussichtlich geht´s am 17.3. weiter.
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