3.4.08

30.30 nach Epinassy, 31.3. nach Roanne, 1.4. nach St.Just - St.Rambert, 2.4. nach Le Puy en Velay



Die Fahrt von Taize nach Epinassy hat ein wenig mehr Kraft gekostet, als sie sollte. Zuerst bin ich den gemuetlichen Via Vertes bis Cluny





getroedelt und hab in aller Ruhe Cluny besichtigt. Nach dem bisschen Flachradeln lagen dann noch ca 50 km vor mir in einer wunderschoenen Landschaft bergab und bergauf. Ein wenig zum Problem wurde der Seiten- Gegenwind, der eine Staerke erreichte, dass ich zwischendurch dachte, ich schaff es nicht. Ich bin nicht nur bergauf , sondern auch bei einigen Abfahrten abgestiegen, weil ich schlichtweg Angst hatte von einem der herunterfallenden Aeste "abgestiegen" zu werden. Ist aber alles gutgegangen und in Epinassy wurde ich wieder einmal sehr freundlich empfangen ...
Epinassy besteht aus nur wenigen Haeusern in den Huegeln der Brionaise - wo es ungefaehr so

aussieht:



Weiter ging es nach Roanne und an die Loire ueber St. Just - St. Rambert - zwei kleine vermutlich "zwangsvereinigte" Orte in der Naehe von St. Etienne, die sich nicht auf einen kuerzeren Namen einigen konnten.


Meine Dachgeber in St. Just waren wieder einmal sehr erfahrene Radreisende. Sie haben vor etwa acht Jahre mit Baby im Anhaenger! eine Fahrradweltumradelung gemacht. Wieder einmal wurden meine Wuensche von meinen Augen abgelesen - obwohl die Kommunikation schon wieder in Englisch ziemlich gut funktionierte.

Hier noch einige Bilder vom Loiretal zwischen Roanne und St. Etienne.














Bilder an der Loire zwischen St. Etienne und Le Puy en Velay
















Le Puy en Velay ist eine der eigenartigsten Staedte, in denen ich jemals war. Hier begannen der erste Kreuzzug und die Pilgerfahrten nach Santiago de Compostela.







Auch jetzt sind hier die Pilger unterwegs (ich werd den Pilgerweg erst in Spanien nochmals kreuzen) - aber all das kann nicht der Grund sein fuer die voellig schragen Laeden und Fassaden, fuer eine Stimmung, die einfach "anders" ist, als in anderen Staedten Frankreichs. Vielleicht liegts an der Vulkanlandschaft, die diese Stadt umgibt. Die ist auch irgendwie wie auf dem Mond - nur gruen...?

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ja das scheint ja wirklich super zu laufen, da bekommt man die ganz große Lust dabei zu sein. Gruß Volker

Anonym hat gesagt…

Liebe Johanna,
zunächst herzlichen Gluckwunsch, dass Du Deine Tour nicht nur gewollt, sondern auch gekonnt hast.Toll! - für jeden Träumer ein Vorbild.

In Besancon waren Helga und ich letzte Ostern, haben in den Doubs gespuckt und sind dann Richtung Quelle in die Schweiz gefahren (mit dem Auto).
Ärgere Dich nicht über Deine trägen Mitmenschen, ein Körper der in Ruhe ist...
Fast jeden Tag beuchen wir Deine hompage und beginnen einen eigenen Ausstieg zu spinnen (siehe oben).

Vielen Dank für Deine Berichte und die tollen Fotos.

Herzliche Grüße

Helga und Roland

Anonym hat gesagt…

Der Schnee ist wieder im Saarland angekommen, hoffentlich werden die freundlichen Taschen inkl. dir davon künftig verschont.
Hast du Spanien schon erreicht?
Ich wünsche dir den ersten Sprung ins Mittelmeer am wunderschönen Strand von Barcelona.
Volker