15.4.08

Canal du Midi, Costa Brava, Cap du Creus

So, dann will ich Euch mal die neuen Bilder nicht laenger vorenthalten - uebringes vielen Dank fuer Eure Kommentare, die mich motivieren, weiter zu dokumentieren ...

Von Cap d' Agde aus koennte man bis Toulouse am Canal du Midi fahren, allerdings ist der Weg teilweise holprig. Hier sind mir aber jetzt endlich die ersten Tourenradler begegnet, die den gesamten Canal du Midi erradelt haben und sie waren ziemlich begeistert.

Das kurze Stueck des Kanals, das ich gefahren bin (etwa bis Capestang) war sicher nicht der unattraktivste Teil:



Ich wollte aber wieder ans Meer und nach Sueden, dem schoenen Wetter entgegen, das mich aber noch ein paar Tage warten liess. Erst mal wurds richtig stuermisch bis Narbonne



und danach ueber Afrika

in die Pyrenaeen:

und erst nach


der spanischen Grenze

habe ich allmaehlich mit Frieren aufgehoert:


Die Costa Brava !


Ein Hoehepunkt:

Cap de Creus - man fuehlt sich wie eine Ameise in einem riesig grossem Steingarten neben einem grossen Teich ...



Was auf den Bildern allerdings nicht rueberkommt, sind die Steigungen zum Cap de Creus und auch weiter an der Kuestenstrasse. In den Bergen war das ja klar - aber letztlich gings bis Tossa del Mar

stets bergauf und bergab und ganz schoen in die Beine ...

Mein kleines Gedicht uebers Bergradeln ist aber schon in Frankreich entstanden und soll sagen, dass das mit dem Bergauf eigentlich gar nicht schlimm ist:



"Vom Bergradeln..."
Zuerst bist Du vor jedem Berg
ein kleiner Wicht, ein Gartenzwerg
mit verkniffenem Gesicht.
Und denkst bei Dir
"Wie schwer faellt's mir,
da hochzukommen mit all dem Gewicht?"
Mit Anlauf nehmen und Schwung
hast Du nichts gewonnen,
kriegst die ersten Meter rum -
dann kommt der Schweiss
aus den Poren geronnen
und nichts ist gewonnen.
Zehn Kilometer - nur bergauf ... .. .
Doch irgendwann ...
dann kommst Du drauf:
Jeder Schritt
ist ein Tritt
zu einem neuen Blick
und der Kick
kommt in dem
Augenblick,
in dem Du vergisst,
dass der Berg einer ist ...
Und hast Du den Rhythmus,
der die Beine bewegt,
gibt's nichts, das Du tun musst,
Du bist auf dem Weg.
Denn jeder Tritt
ist ein Schritt
zu 'nem neuen Blick
und Du vergisst,
dass der Berg einer ist.
So wiegt sie Dich nach oben,
- ganz ohne Mueh -,
und klingt leis' in den Ohren,
des Berges Melodie.
Na, ja, und wenn der Rhythmus von alleine nicht kommt, dann kann man mit ein bisschen Musik vom i-pod nachhelfen ...
Liebe Gruesse - Jo.

Keine Kommentare: